Drei erfolgreiche Ortsrundgänge in Avenwedde-Friedrichsdorf
Dreimal waren die Vertreter der CDU Avenwedde-Friedrichsdorf in den vergangenen Wochen unterwegs durch die Viertel des Ortsteils, um mit den Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen und dabei Verbesserungswürdiges direkt in Augenschein nehmen zu können, aber auch, um erfolgreich gelöste Probleme und Aufgabenstellungen vorzustellen.
Die erste Tour führte durch die Quartiere Eimerheide und Kapellendorf. Besichtigt wurden die neue KiTa Seepferdchen und der zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Fertigstellung stehende Küchentrakt am Altewischer-Gebäude. Einhellige Zustimmung fand der Vorschlag, die Kreuzung Spexarder / Sundernstraße in einen Kreisverkehr umzugestalten.
Friedrichsdorf war Schauplatz der zweiten Begehung. Nach wie vor größtes Problem ist in den Augen der Bürger die von der rot-grünen Landesregierung verhinderte Ortsumgehung. Nichtsdestotrotz wünscht man sich auch kleinere Verbesserungen, z. B. eine Verschönerung der Blumenkübel im Ortskern, die Wiedererrichtung der Rad- und Fußwegbeleuchtung an der äußeren Brackweder Straße und mehr Parkraum bei einem Einsatzfall für die Männer und Frauen der freiwilligen Feuerwehr.
Der letzte Rundgang in Avenwedde-Bahnhof startete mit einer Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses, dessen Neubau eines der wichtigsten Projekte der ablaufenden Wahlperiode gewesen sei, wie der CDU-Ortsvorsitzende Daniel Helmig, selbst Feuerwehrmann, betonte. Nächste Station war der Bahnhof Avenwedde. Der Zustand des Bahnhaltepunktes und der Bahnunterführung macht Kommunalpolitikern wie Bürgern gleichermaßen Sorge. Der direkte Einfluss von Politik und Verwaltung ist hier jedoch sehr begrenzt, da sich beides im Eigentum der DB Netz befindet. Angesprochen wurde auch die unzureichende Warnbeschilderung bezüglich der geringen Durchfahrtshöhe der Unterführung. Noch am Vorabend beim Maibaumaufstellen waren viele Tourteilnehmer Zeugen eines nur haarscharf erfolgreichen Durchfahrtsversuches eines Sattelschleppers geworden.
In der Siedlung Müthers Kamp machte sich die Ortsteilexpedition zunächst ein eigenes Bild der aktuellen Situation. Etliche Wohneinheiten der Briten stehen dort jetzt schon leer. In einer intensiven Gesprächsrunde zeigte sich, dass Gegenwart und Zukunft des Quartiers von den Anwohnern deutlich positiver und unaufgeregter gesehen werden als dies einige Berichte der letzten Wochen glauben ließen. Was man am wenigsten gebrauchen könne, sei Panikmache, so ein Anlieger. Die Blocks seien in einem gepflegten Zustand, die Wohnungen dort seien sehr gut zugeschnitten und im Streubesitz. Der Vorschlag, einen „Runden Tisch Konversion und Immobilien“ einzurichten, fand großen Anklang.
Auf dem Weg zum Sportplatz des SV Avenwedde zollten die Teilnehmer dem neuen Verkehrskreisel Isselhorster / Nordhorner Straße großes Lob. Der Verkehrsfluss dort sei deutlich verbessert und erheblich sicherer geworden. Christian Barthel, Jugendobmann des SV Avenwedde, führte über das Sportplatzgelände und benannte die Stellen, an denen die Sportler der Fußballschuh drückt. Wichtigster Punkt: Auf dem Kunstrasenplatz haben sich an den Nähten der einzelnen Bahnen viele Risse und als Folgeerscheinung Vertiefungen gebildet. 2002 als einer der ersten hiesigen Kunstrasenplätze erstellt, muss die Anlage nun dringend erneuert werden, um Gesundheitsgefährdungen für die Spieler in 15 Jugendmannschaften auszuschließen. In Zusammenarbeit mit den Platznachbarn und der Politik möchte der Sportverein auch die Parkplatzsituation entschärfen.
Foto: Jugendobmann Christian Barthel erläutert den Zustand des Kunstrasenplatzes
Foto: Spielfeldmarkierungen lösen sich vom Untergrund ab – mit den roten Hütchen werden derartige Gefahrenstellen markiert.