„Die Menschen freuen sich auf Porta-Möbel“
„Die CDU-Ratsfraktion Gütersloh ist sehr froh darüber, dass der Antrag auf Baustopp beim Porta-Möbelhaus abgelehnt worden ist.“ Das sagte der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Planungsausschusses Heiner Kollmeyer in einer ersten Reaktion auf die Entscheidung, die das Verwaltungsgericht Minden am Montagvormittag getroffen hat. Den Baustopp, der nun vom Tisch ist, hatten die Städte Bielefeld und Rheda-Wiedenbrück in Eilanträgen gefordert.
„Wenn die Eröffnung erst einmal stattgefunden hat, werden alle begreifen, dass die Ansiedlung von Porta genau die richtige Entscheidung für die ganze Region war“, ist sich Kollmeyer sicher. „Seitdem gebaut wird und besonders seit dem Richtfest hört man immer öfter, dass sich die Menschen auf den neuen Möbelmarkt freuen. Übrigens können auch viele Bielefelder und Rheda-Wiedenbrücker den Klageweg ihrer Städte nicht verstehen. Immerhin geht es um modernste Einkaufsmöglichkeiten, Millioneninvestitionen und um 250 Arbeitsplätze, die der ganzen Region zugute kommen.“ Nicht zuletzt hatten auch die Bezirksregierung und Landrat Sven-Georg Adenauer die Ansiedlung als Standortfaktor für den Kreis Gütersloh und ganz OWL befürwortet.
Nachdem die Entscheidung in Minden gegen den Baustopp gefallen ist, hat Kollmeyer eine Hoffnung: dass die beteiligten Parteien nicht von der Möglichkeit der Beschwerde gegen das Urteil Gebrauch machen. „Wir appellieren an alle Beteiligten, das Mindener Urteil zu akzeptieren“, sagt Kollmeyer. „Das ist wichtig für den kommunalen Frieden in der Region. Mit einer weiteren Runde vor Gericht ist niemandem geholfen und sie scheint mir auch nicht sehr erfolgversprechend zu sein. Das Verwaltungsgericht Minden war in seinem Urteil offenbar sehr sicher, denn es hat von der Möglichkeit eines Ortstermins und einer erweiterten Akteneinsicht gar nicht erst Gebrauch gemacht.“