Mehr sichere Abstellplätze für Fahrräder und verbesserte Aufbewahrungsmöglichkeiten für Einkaufsgepäck wollen CDU und Grüne mit einem Antrag an den kommenden Planungsausschuss initiieren. Oft seien es nur Kleinigkeiten, die dem Umstieg auf das Fahrrad im Wege stehen, so die stellvertretende Fraktionssprecherin der Grünen Wibke Brems und weiter: „Das möchten wir bei den Fahrrad-Abstellmöglichkeiten jetzt ändern.“
Die unsichere Fahrrad-Parksituation wie hier am Bahnhof, wo sich auch das hoch gehaltene Restfahrrad fand, wollen die CDU-Politiker Heiner Kollmeyer und Ralph Brinkhaus sowie Wibke Brems und Birgit Niemann-Hollatz von den GRÜNEN (v.l.) verbessern. Im Einzelnen beantragen die Plattformfraktionen laut eigener Mitteilung, dass die Verwaltung Bereiche benennt, in denen Fahrräder nicht sicher abgestellt werden können oder in denen es nicht genügend Fahrradabstellplätze gibt. Für diese Bereiche sollen Verbesserungsmöglichkeiten vorgeschlagen werden. Hierbei gehe es nicht nur um die Nutzung an normalen Tagen, sondern auch um eine ausreichende Anzahl von sicheren Abstellmöglichkeiten bei Veranstaltungen in der Innenstadt.
„Es ist ein Unding, dass bei Veranstaltungen in der Innenstadt viele Fahrradständer abgebaut werden und so die schon geringe Anzahl weiter reduziert wird", so Wibke Brems. Stattdessen werde angeregt, bei einer der nächsten städtischen Veranstaltungen in der Innenstadt einen bewachten Fahrradparkplatz in unmittelbarer Nähe der Veranstaltung anzubieten. „Hier kann die Verwaltung eng mit der Gütersloh Marketing GmbH kooperieren“, erläutert Heiner Kollmeyer, Planungsexperte der CDU.
Zudem soll laut Antrag bei zukünftigen Verkehrs- und Bauplanungen auf eine ausreichende Anzahl von sicheren Fahrradabstellmöglichkeiten geachtet werden und die besonders bedeutsamen Fahrradabstellmöglichkeiten in den Innenstadtplänen sollen ausgewiesen werden. Damit Taschen und sperrige Güter sicher in der Innenstadt deponiert werden können, soll die Verwaltung außerdem Vorschläge zur Errichtung von Schließfächern erarbeiten.
Die schwarz-grüne Plattform wird mit diesem Antrag nach eigener Aussage „einen Reigen von Veranstaltungen, Gesprächen und Initiativen eröffnen, um der Bedeutung des Fahrrades für einen ökologisch verträglichen Individualverkehr gerecht zu werden“.