Unter obiger Überschrift berichtet das Westfalen-Blatt:
Kreis Gütersloh (rec). Die Hertie-Stiftung zertifiziert familienfreundliche Betriebe. Nach Ansicht der CDU-Kreistagsfraktion sollte sich die Kreisverwaltung um ein solches Zertifikat bemühen.
»Wer familienfreundlichster Kreis in Deutschland werden will, muss mit gutem Beispiel vorangehen,« sind Ludger Kaup (Vorsitzender aus Gütersloh), Dr. Heinrich-Josef Sökeland (Stellvertreter aus Harsewinkel) und Helmut Feldmann (Stellvertreter aus Herzebrock-Clarholz) überzeugt. Alle drei sind ihren Vorstandsämtern von der Fraktion bestätigt worden. Im Beirat unterstützen Elisabeth Buschsieweke (Gütersloh), Dr. Michael Brinkmeier (Rietberg), Johann-Heinrich Frankenfeld (Verl) und Arnold Weßling (Borgholzhausen) die Vorstandsarbeit.
Die Einrichtung von Familienzentren lange bevor in Berlin oder Düsseldorf jemand das Wort kannte, der Beitritt zum Bündnis für die Familie, die Suche nach dem familienfreundlichsten Betrieb im Kreis gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung - in der CDU-Halbzeitbilanz kommt die Familienpolitik besonders gut weg. Die enge Verzahnung zwischen Arbeit und Familie hat die CDU auf den Gedanken gebracht, die in Halle eingerichtete Koordinierungsstelle des Bündnisses für die Familie langfristig der Wirtschaftsförderungsgesellschaft anzugliedern.
Bildung und Ausbildung brennt Jugendlichen und Familien auf den Nägeln. Auf Initiative der CDU seien im vergangenen Jahr 100 zusätzliche Ausbildungsplätze mit Hilfe von Kreis-Zuschüssen geschaffen worden. Das soll in diesem Jahr mit 300 Ausbildungsplätzen wiederholt werden. Zuversicht habe Ludger Kaup aus Gesprächen zur Ansiedlung einer privaten Hochschule für Ernährungswirtschaft im Kreis Gütersloh geschöpft. Nach den Zukunftsplänen der CDU böte der Reckenberg dafür einen geeigneten Platz.