Die Vorsitzende des Gütersloher CDU-Ortsverbandes, Marita Fiekas, freute sich, den CDU-Vorstand in der ersten Sitzung nach den Sommerferien in einer ungewohnten Umgebung begrüßen zu können. Der Vorstand war der Einladung der Firma Betonwerk Münstermann gefolgt. Vor Aufnahme der politischen Beratungen hatten die Vorstandsmitglieder Gelegenheit zur Betriebsbesichtigung. Firmenchef Peter Münstermann, der das mittelständische Unternehmen in der dritten Generation erfolgreich führt, ließ es sich nicht nehmen, den CDU-Vertretern die Produktionsabläufe persönlich zu erläutern.
Dr. Thomas Foerster, Helga Eberhard, Ralph Brinkhaus, Jean Makedonopoulos, Monika Paskarbies, Detlev Kahmen, Peter Münstermann, Marita Fiekas und Ischo Can (v.l.) Der CDU-Ortsvorstand war sich darüber einig, den Dialog mit der heimischen Wirtschaft fortzusetzen und zu intensivieren. „Es wird eine der größten Herausforderungen sein, Arbeitsplätze in Gütersloh zu sichern und neue zu schaffen“ betonte Marita Fiekas.
Nicht zuletzt durch die Beantwortung diverser Anfragen von Ratsmitgliedern in der letzten Ratssitzung sei noch einmal deutlich geworden, dass die Stadt Gütersloh derzeit nicht über große, zusammenhängende Gewerbeflächen verfügt, die Gewerbe- und Industriebetrieben, die sich in Gütersloh ansiedeln wollen, zur Verfügung gestellt werden könnten, so die Ortsverbandsvorsitzende. Aufgabe des Flächenutzungsplans sei es, hier positive Rahmenbedingungen zu schaffen, um Gütersloh als Standortfaktor zu stärken.
Gerade vor diesem Hintergrund bekräftigte der CDU-Ortsvorstand in einem einstimmigen Beschluss noch einmal sein Votum für die Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebiets in Anbindung an die A 2. Nur im Rahmen eines solchen, zusammenhängenden Ge-werbegebiets in Autobahnnähe werde es möglich sein, Gewerbe- und Industrieflächen in erforderlicher Größe auszuweisen. Wer Arbeitsplätze in Gütersloh sichern will, muss sich - nach Auffassung der CDU - dieser Herausforderung stellen.