Ordnungspartnerschaft für mehr Sicherheit
Die CDU-Fraktion im Gütersloher Rathaus will noch mehr Sicherheit für die Stadt. Dazu soll die Möglichkeit eines gemeinsamen Präsenz- und Streifendienstes von Polizei und besonders ausgebildeten Mitarbeitern des Ordnungsamtes geprüft werden. "'Gemischte Doppelstreife' heißt das Modell, das in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen schon erfolgreich arbeitet", sagt Raphael Tigges, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion.
"Es trägt deutlich zu einem höheren Sicherheitsempfinden der Bevölkerung bei. Wir möchten das Modell für Gütersloh von der Verwaltung prüfen lassen, weil sich insbesondere in den Abendstunden viele Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt nicht mehr wohl fühlen. Aber nicht nur die Innenstadt, auch die Ortsteile und die Parkanlagen sollen berücksichtigt werden." Dazu hat die CDU-Fraktion jetzt einen Antrag für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Ordnung am 27. März gestellt.
"Die Ausrichtung eines neuen Konzeptes könnte sich an dem so genannten B.O.S.S.-Projekt der Stadt Paderborn orientieren", erklärt Raphael Tigges, der auch als Landtagskandidat das Sicherheitsthema zu einem seiner Schwerpunkte gemacht hat. "B.O.S.S bedeutet 'Büro für Ordnung, Schutz und Sicherheit' und existiert in Paderborn bereits seit 1998 erfolgreich." Weitere Aspekte des Antrags sind eine noch größere Präsenz von Ordnungskräften und Polizei, der bessere Schutz von städtischem Eigentum, die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten, der Kampf gegen zunehmende Vermüllung und Sachbeschädigung sowie die personellen Erfordernisse und Kosten eines neuen Konzeptes.