„Wir begrüßen mit Nachdruck die aktuellen Vorschläge der Stadtverwaltung zur Aufstellung eines Klima- und Ressourcenhaushalts, für eine Energieleitlinie und zur Einführung eines Konzeptes für energetische und nachhaltige Siedlungsentwicklung. Damit unterstreicht unsere Stadt, ökologisch auf einem nachhaltig richtigen Weg zu sein.“ Das erklären jetzt Wibke Brems und Hans-Dieter Hucke in einer Mitteilung der Plattform-Fraktionen. Die umweltpolitischen Sprecher von CDU und GRÜNEN nehmen damit positiv Stellung zu Beschlussvorschlägen der Stadt für die Sitzungen des Haupt- und Grundstücksausschusses heute und morgen.
Mit zahlreichen Anträgen hätten CDU und Grüne im vergangenen Jahr die Bedeutung des Klima- und Umweltschutzes auch für den kommunalen Raum herausgestellt, so Hans-Dieter Hucke. „Die Einführung des Klima- und Ressourcenhaushalts geht auf unseren Antrag vom Oktober 2007 zurück“, erläutert der CDU-Sprecher. „Darüber hinaus haben wir erhebliche Haushaltsmittel zur Minderung des Energieverbrauches im städtischen Immobilien- und Infrastrukturvermögen bereitgestellt.“ Die Energieleitlinie passe zudem zur Plattform-Forderung nach energetischer Sanierung und Optimierung der städtischen Gebäude und Einrichtungen. Für Wibke Brems gehören aber auch weiterhin „die kleinen Schritte, wie sie in den schwarz-grünen Anträgen zur Vermeidung unnötiger Stand-by-Verluste in städtischen Gebäuden oder in unserer Forderung, Unterlagen für die Rats- und Ausschusssitzungen als Regelfall nicht mehr in Papierform zu versenden, zum nachhaltigen Bemühen um besseren Umwelt- und Klimaschutz.
„Sämtliche Käufer städtischer Bauplätze zu verpflichten, im Mindeststandard ein KfW-Energiesparhaus 60 zu errichten, begrüßen wir ausdrücklich“, erklärt Hucke. Die beiden Fraktionen werden auch diesem Verwaltungsvorschlag im Grundstücksausschuss zustimmen. „Mit all dem dürfen wir uns aber keinesfalls zufrieden geben“, betont der Umweltexperte. Und Wibke Brems ergänzt: „Wir haben 2007 beschlossen, in den kommenden fünf Jahren30 Prozent Energie bei kommunalen Gebäuden und Einrichtungen einzusparen. An diesem weitreichenden Ziel müssen wir intensiv weiterarbeiten.“