Verkehrsentwicklung in Avenwedde und Friedrichsdorf - Pressemitteilung des Ortsverbandes (19.03.06)

Um mögliche zukünftige zusätzliche Verkehrsbelastungen für Avenwedde-Mitte (Kapellendorf) und Avenwedde-Bahnhof durch den Autobahnanschluss A33/Buschkampstr. deutlich zu minimieren, fordert der CDU Ortsverband ein schnelles planerisches Vorantreiben der geplanten Neubaumaßnahme „Ortsumfahrung Ummeln“ B61n (Autobahnanschluss Ostwestfalendamm/B61).
Die CDU Avenwedde-Friedrichsdorf bezieht sich bei Ihrer Analyse der sich möglicherweise demnächst darstellenden Situation auf ein Verkehrsgutachten der Stadt Gütersloh, erstellt durch das Fachbüro BSV Aachen aus dem Jahr 2002. In Avenwedde-Mitte und Av.-Bhf. würde demnach nach Fertigstellung der B61n „Orstumfahrung Ummeln“ kaum zusätzliche Belastungen durch die Abfahrt Buschkampstr. entstehen, da ein Austausch in Richtung B61 stattfinden würde und Verkehre über die Abfahrt Ostwestfalendamm angezogen werden.
Auch wären nach Ansicht der CDU Av.-Fr. zusätzliche Verkehre, insbesondere Schwerlastverkehr, im Ortskern von Avenwedde-Mitte aufgrund der erst kürzlich erfolgten Neugestaltung (Rückbau) der Avenwedder-Straße nicht vorstellbar.
Verkehrslenkende Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Belastungen für die Ortsdurchfahrt Avenwedde-Mitte sind zu überlegen.

Der Vorstand der CDU Avenwedde-Friedrichsdorf lehnt nach eindeutigem Votum aus den oben genannten Gründen, aber auch aus Überlegungen zum Schutze von Siedlungsbereichen, Natur und Landschaft, die kürzlich öffentlich geäußerte Idee der IHK zur Ausweisung von „Gewerbeflächen im Süden von Friedrichsdorf“ ab.

Zusätzlich zum sicherlich notwendigen Bau einer Ortsumfahrung Friedrichsdorf zur verkehrlichen Entlastung des Ortskerns Friedrichsdorf, ist eine konkrete planerische Verortung von Gewerbeflächen in diesem Bereich im derzeit diskutierten Flächennutzungsplan 2020 für die Ortunion nicht mehr verantwortbar.

Weitere Informationen aus der politischen Arbeit der CDU Avenwedde-Friedrichsdorf:

Wie die Verwaltung der Stadt Gütersloh mitteilte, hat der Landesbetrieb Straßen NRW, Bielefeld die Umsetzung der Straßenerneuerung für die Avenwedder Str. vom Pappelweg bis zur Luise-Hensel-Str., einschl. der Errichtung eines Kreisverkehres an der „Gehle-Kreuzung“ für das Jahr 2006 definitiv angekündigt.
Hierfür hatte sich die CDU Avenwedde-Friedrichsdorf in der Vergangenheit auf allen politischen Ebenen eingesetzt.

Der Radweg an der Nordhorner Str. soll auf Nachfrage der CDU im Jahr 2008 entstehen, ebenso soll der geplante Kreisverkehrsplatz Isselhorster Str./Nordhorner Str. /Franz-von-Sales-Str. in 2008 umgesetzt werden.