Autobahnbrücke "In der Worth" soll Radweg bekommen
Nils Wittenbrink, Niklas Reimer und Ingrid Hollenhorst (v.l.) auf der Brücke über die A2.
Antrag im Mobilitätsausschuss
Die CDU-Fraktion im Gütersloher Stadtrat und der CDU-Ortsverband Spexard möchten, dass die Autobahnbrücke der Straße „In der Worth“ in Spexard um einen Radweg verbreitert wird. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 27. April gestellt. Hintergrund ist, dass die Autobahn GmbH im Jahr 2024 die Brücke durch einen Neubau ersetzen möchte und um Wünsche Seitens der Stadt gebeten hat. Nun haben Ingrid Hollenhorst, Ratsfrau und Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Spexard, und Niklas Reimer, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, zusammen mit Ratsherrn und stellvertretendem Fraktionsvorsitzenden Nils Wittenbrink bei einem Pressetermin vor Ort den Antrag vorgestellt.
„Seit Jahren sind die Straße „In der Worth“ sowie die Brücke ein wichtiges Thema für die Spexarderinnen und Spexarder“, erklärt Hollenhorst. „Sie verbindet die Siedlung Determeyer mit dem Rest von Spexard und insbesondere mit dem Bürgerzentrum Spexarder Bauernhaus, der Grundschule Josefschule und den hiesigen Sportstätten des SV Spexard. Vor allem Radfahrerinnen und Radfahrer nutzen diese Möglichkeit, um schnell voranzukommen.“
„Die Chance des angekündigten Neubaus durch die Autobahn GmbH im kommenden Jahr wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, um die schon lange gewünschte Verbreiterung der Brücke um einen Radweg umzusetzen“, sagt Reimer. „Es ist die Gelegenheit, um für die Zukunft zu sorgen und weitere Planungen möglich zu machen. Besonders junge Radfahrerinnen und Radfahrer benötigen einen Mindestabstand zu einem Fahrzeug beim Überholen von zwei Metern.“
Die Brücke aus dem Jahr 1988 ist derzeit 8,5 Meter breit und muss ersetzt werden, weil sie nicht mehr den aktuellen Anforderungen an die Tragfähigkeit entspricht. Die Straße selbst ist ein Wirtschaftsweg und in einem schlechten baulichen Zustand. Vergangene Initiativen für eine Sanierung im Rahmen von Förderungen für Wirtschaftswege waren erfolglos. Insbesondere Verbesserungen für Radfahrerinnen und Radfahrer stellten sich als nicht machbar heraus, da mögliche Verbreiterungen der Straße aufgrund der Brücke nicht durchgängig gewesen wären. Die Chance, die sich jetzt auftut werde sich aus Sicht der CDU in naher Zukunft nicht wieder ergeben oder würde sich vermutlich nur mit erheblichen Mehrkosten realisieren lassen.
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