Die CDU-Fraktion im Gütersloher Stadtrat möchte, dass der Architekt und Projektbegleiter Dr. Mathias Eisenmenger die Stadtverwaltung beim Ausbau der Grundschulen berät. "Zukunftsfähige Schulen Gütersloh" heißt das Projekt, in dessen Zuge zwölf der 17 Gütersloher Grundschulden in Modulbauweise neue Klassenräume und Mensen bekommen sollen. Notwendig ist das wegen der wachsenden Anzahl an Grundschulkindern und weil durch neue pädagogische Formen des Lernens mehr Raum und neue Raumkonzepte benötigt werden. Einen entsprechenden Antrag auf externe Unterstützung hat die CDU-Fraktion für den nächsten Schulbauausschuss am 7. Juni und den Bildungsausschuss am 14. Juni gestellt.

"Mit Dr. Eisenmenger haben wir bereits gute Erfahrungen beim Bau der Dritten Gesamtschule gesammelt", sagt Detlev Kahmen, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. "Nachdem die Kostenentwicklung beim Bau der Dritten Gesamtschule zunächst aus dem Ruder gelaufen war, ist es unter der anschließenden projektbegleitenden Beratung durch Dr. Eisenmenger gelungen, den Kostenrahmen einzuhalten. Aus dieser Erfahrung heraus beantragen wir auch, dass Dr. Eisenmenger an allen Gremiensitzungen teilnimmt, bei denen das Thema „Zukunftsfähige Schulen“ behandelt wird. Mit Kosten von bis zu 100 Millionen Euro handelt es sich bei dem Bauprojekt um eines der größten in der Stadtgeschichte."

Die CDU-Fraktion stellt ihren Antrag auch vor dem Hintergrund, dass die Kostenentwicklung mit Risiken versehen ist und in der gemeinsamen Sitzung von Bildungs- und Schulbauausschuss im Mai von Fachleuten bereits die Befürchtung geäußert wurde, dass der Sicherheitszuschlag von 30 Prozent nicht ausreichend sein könnte." Die CDU-Fraktion möchte durch die Beratung durch Dr. Eisenmenger die Verwaltung bei einer verlässlichen und im Kostenrahmen bleibenden Schulbauplanung in Gütersloh unterstützen", erklärt Carsten Rethage, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. "Wichtigstes Ziel der externen Beratung ist, dass das Projekt „Zukunftsfähige Schulen“ zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler durch die Stadtverwaltung möglichst schnell und sicher realisiert wird."