CDU will Förderung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen

Analyse und Handlungskonzept beantragt

Aus Sicht der CDU im Gütersloher Stadtrat ist die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen förderbedürftig. Sie hat daher für den Sportausschuss am 18. März einen Prüfantrag auf eine Ist-Analyse und ein Handlungskonzept an die Verwaltung gerichtet.
Ina LaukötterIna Laukötter

Demnach soll zuerst geklärt werden, wie die aktuelle Situation der Schwimmfähigkeit der Kinder und Jugendlichen in Gütersloh aussieht, welche Schwimmangebote es in Gütersloh gibt und wie die Auslastung der Bäderbetriebe in Bezug auf das Schulschwimmen ist.

Auf Basis dieser Erhebung sollen konkrete Maßnahmen unter Berücksichtigung von Förderprogrammen und Aktionsplänen des Landes NRW in einem Handlungskonzept zusammengefasst werden. Dabei möchte die CDU, dass Ideen wie die Erweiterung der Öffnungszeiten, die Ausweitung erforderlicher Lehrgangskapazitäten, Schwimmangebote in den Ferien oder eine Imagekampagne einfließen.

"Das Erlernen der Schwimmfähigkeit ist in unserer heutigen Gesellschaft wichtiger denn je", erklärt Ina Laukötter, Ratsfrau und Mitglied im Sportausschuss. "Viele Freizeitaktivitäten finden heute im Wasser oder in unmittelbarer Nähe vom Wasser statt. Immer noch geraten dabei zu viele Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene, die nicht ausreichend schwimmen können, in Gefahr. Nach einer bundesweiten Forsa-Umfrage sind 59 Prozent der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmer und es haben mittlerweile rund 25 Prozent der Grundschulen keinen Zugang zu einem Bad mehr. Da zu erwarten ist, dass die aktuelle Corona-Pandemie mit einhergehender Schließung oder eingeschränkter Öffnung der Bäder die bereits angespannte Lage zusätzlich verschärft, möchte die CDU, dass aktiv gegen die Defizite beim Schwimmen vorgegangen wird."