CDU fragt nach hausärztlicher Versorgung

Im nächsten Hauptausschuss

Die CDU-Fraktion im Gütersloher Stadtrat möchte in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses am 6. Mai von der Verwaltung über den Stand der medizinischen und hausärztlichen Versorgung in der Stadt informiert werden. Außerdem bittet sie um Informationen über den Stand des Interkommunalen Projektes der Stadt gemeinsam mit der Gemeinde Langenberg im Rahmen des Förderprogramms Vital.NRW. Beide Themen waren erstmalig in den Sitzungen des Hauptausschusses im Januar und Februar 2018 beraten worden.

Vor einem Jahr waren in einem Vortrag der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe Anzeichen für einen drohenden Hausärztemangel in der Stadt aufgezeigt worden. Grund ist vor allem das Ausscheiden von Ärzten aus Altersgründen und der Mangel an Nachfolgern. „Die kassenärztliche Vereinigung, die für die medizinische Versorgung zuständig ist, hatte Möglichkeiten aufgezeigt, wie man junge Ärzte durch die passende Infrastruktur vor Ort ansiedeln kann“, erklärt Ratsfrau Marita Fiekas, die die Anfrage für die CDU-Fraktion gestellt hat. „Zur Sprache waren auch Lösungen mit Hilfe der Digitalisierung gekommen. Vor allem wird die Gründung der medizinischen Fakultät in Bielefeld als positiver Faktor für eine ausreichende Versorgung mit Hausärzten vor Ort gesehen.“

 

Beim Interkommunalen Projekt der Stadt Gütersloh und der Gemeinde Langenberg im Rahmen des Förderprogramms Vital.NRW geht es um die hausärztliche Versorgung in der Gemeinde Langenberg und dem Gütersloher Stadtteil Blankenhagen. Hintergrund des Projektes ist, dass nach Auffassung der Verantwortlichen beide Gebiete aus Sicht der Quartiersebene vergleichbare Strukturen aufwiesen. Ziel ist es, Maßnahmen zu den drei Schwerpunkten „hausärztliche Versorgung“, „Digitalisierung“ und „Quartiersentwicklung“ umzusetzen.