Fraktion setzt auf papierlose Ratsarbeit
Sichergestellt werden soll bei der Umstellung eine automatische Benachrichtigungsmail, wenn neue Informationen im Ratsinformationssystem vorliegen. Außerdem soll die Verwaltung prüfen, ob die Bandbreite des WLAN-Anschlusses im Ratssaal erhöht werden muss, damit die Ratsmitglieder störungsfrei online arbeiten können. Nach einem Jahr soll der Hauptausschuss einen Bericht über die finanziellen und personellen Auswirkungen erhalten. Schon jetzt soll eine Aufstellung der erwarteten Ausgaben und Einsparungen vorgelegt werden.
„Darüber hinaus bitten wir die Verwaltung zu prüfen, ob eine Digitalisierungspauschale den Übergang für die Ratsmitglieder erleichtern kann“, sagt Kollmeyer. „Davon könnten zum Beispiel Endgeräte wie Laptops oder Tablets angeschafft werden. Denn von der Stadt sollen dafür keine Geräte gekauft werden. Der größte Teil der Ratsmitglieder verfügt ohnehin über die entsprechende technische Ausstattung. Wir setzen daher auf das Verfahren „Bring Your Own Device (BYOD)“, bei dem eigene Geräte genutzt werden. Mit der Digitalisierungspauschale können aber auch Papier- und Druckkosten der Mitglieder unterstützt werden, wenn doch noch Ausdrucke gewünscht sind. So bleibt die Wahlfreiheit bei der Ratsarbeit weiterhin gewährleistet.“ Die CDU Fraktion erwartet von ihrem Vorstoß sowohl ein Voranbringen der Digitalisierung im Verwaltungsprozess, als auch erhebliche Einsparungen im Prozessablauf.