Nach den neuesten Vorschlägen der Verwaltung zum Ausbau des Städtischen Gymnasiums und zur Errichtung einer Innenstadt-Sporthalle ist die mehrere Millionen Euro teure Aufstellung von Containern für Unterrichtsräume überflüssig geworden. Das sieht die CDU-Fraktion nach eigener Aussage als Erfolg ihrer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Verwaltung. „Wir haben unsere Abneigung gegen die teure Containerlösung sehr deutlich zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig Alternativen aufgezeigt“, so CDU-Sprecher Dr. Thomas Foerster in einer Mitteilung seiner Fraktion.
Ein Vorschlag vom Schulausschussvorsitzenden und CDU-Ratsherrn Rudolf Bolte habe schließlich in die richtige Richtung gewiesen. „Von ihm kommt die Idee, den Roland-Bau nicht komplett abzureißen, sondern während der Neubauphase weiter zu nutzen“, erläutert Foerster. Bolte hatte nach CDU-Angaben in Gesprächen mit der Stadt eigentlich vorgeschlagen den Bau erst abzureißen, wenn die Schulneubauten errichtet sind. Dafür hätten die Standorte von Schulneubau und Sporthalle getauscht werden müssen. „Daraus ist zwar nichts geworden, weil die Halle dort zu wenig Platz gehabt hätte. Aber sukzessive zu bauen und abzureißen war der entscheidende Gedanke“, meint Thomas Foerster.
Bei allen Erweiterungsmaßnahmen sollen nach Auffassung der CDU die Unterrichtsbedingungen der Schüler im Mittelpunkt stehen. Dies sei nach dem jetzigen Vorschlag sicher besser gewährleistet als bei einer Containerlösung, heißt es in der Mitteilung.
Die Christdemokraten sehen auch beim Sporthallenbau die Schülerinteressen an erster Stelle: „Für den Schulsport ist eine Tribüne mit 400 Plätzen nicht notwendig.“ Dies hätten ebenso die Elternvertreter der drei beteiligten Innenstadtschulen in mehreren Gesprächsrunden zum Ausdruck gebracht, berichtet Dr. Thomas Foerster und weiter: „Die CDU-Fraktion wird sich jetzt im Schulausschuss dafür einsetzen, ein Gesamtpaket für die Schulbaumaßnahmen am Städtischen Gymnasium zu schnüren und schnellstmöglich auf den Weg zu bringen.“