„Der Straßenverkehr ist hier durch die Ampel für Autos, Fußgänger und Radfahrer deutlich sicherer geworden“, sagt Gerhard Feldhans mit Blick auf die seit Anfang August in Betrieb befindliche Ampelanlage an der Neuenkirchener/Ecke Von-Recklinghausen-Straße. Und der CDU-Ratsherr muss es wissen, denn er arbeitet hauptberuflich als Beamter im unmittelbar angrenzenden Gütersloher Finanzamt.
Machten sich ein Bild vom seit Anfang August per Ampel geregelten Verkehr an der Kreuzung Neuenkirchener Straße/Von-Recklinghausen-Straße: (v.l.) Marita Fiekas, Heiner Kollmeyer und Gerhard Feldhans. Nach der Eröffnung einer Bank, eines Supermarktes, einer Versicherung und weiterer Firmen sei eine sichere Querung der Kreuzung immer schwieriger geworden, so Gerhard Feldhans. Bis zur Errichtung der Vollampel stand lediglich eine Fußgängerampel zur Verkehrsregelung zur Verfügung. Bereits Ende 2003 habe seine Fraktion vorausschauend in einem Antrag an den Planungsausschuss die Vollsignalisierung des Knotenpunktes gefordert, erinnert sich Feldhans und weiter: „Ohne unsere Initiative würde die Anlage hier meiner Meinung nach noch nicht stehen, obschon sie im Bebauungsplan eigentlich vorgeschrieben gewesen ist.“
Um Kosten zu sparen hatte die Verwaltung damals vorgeschlagen, keine neue Vollsignalanlage zu installieren, sondern eine andernorts nicht mehr benötigte umzusetzen. Nach Auskunft von Margarete Thieme vom Ordnungsamt stammt die Ampel am Finanzamt von der jetzt durch einen Kreisverkehr geregelten Kreuzung der Neuenkirchener Straße mit dem Südring. Verbaut worden seien zudem Teile der Ampelanlage an der Gehle-Kreuzung in Avenwedde, wo inzwischen ebenfalls ein Kreisverkehr gebaut worden ist.