Als „zutiefst beeindruckend“ und beispielhaft für „soziales Engagement im christlichen Sinne“ hat Ursula Doppmeier ihren Besuch der Gütersloher Suppenküche für Kinder erlebt. Die heimische CDU-Landtagsabgeordnete hatte die Initiatorin der Gütersloher Suppenküche, Inge Rehbein, gebeten, die Arbeit vor Ort kennenlernen zu dürfen und konnte jetzt mit Schürze und Kelle selbst Kartoffelbrei, Würstchen und Gemüse an die zahlreichen Gäste der Kinder-Suppenküche verteilen. Als Vorsitzende der Kreis-Frauenunion habe sie zudem Erfahrungen für die geplante Kindersuppenküche in Rheda-Wiedenbrück sammeln wollen, so die Abgeordnete in einer Mitteilung.
Ursula Doppmeier (MdL) durfte im Suppenküchen-Team mitarbeiten und unter anderem an Jessica, Nicole und Mutter Michelle (v.l.) Essen verteilen. Dort will FU-Vorstandsmitglied Christine Röber im Wiedenbrücker Aegidiushaus ebenfalls eine Kinder-Suppenküche aufbauen. Die Gütersloher Suppenküche wurde 2002 nach eineinhalbjähriger Vorbereitung von Inge Rehbein gegründet und eröffnet. Die evangelische Kirchengemeinde Stadtmitte stellt dafür kostenfrei Räumlichkeiten im Haus der Kirche zur Verfügung. Seit 2005 ist die Gütersloher Suppenküche ein eigenständig arbeitender Verein. Seit diesem Jahr gibt es auch die Suppenküche für Kinder. Jeweils freitags von 13 bis 15 Uhr kommen nach Auskunft Inge Rehbeins zwischen 30 und 40 Kinder mit ihren Eltern, Erziehungsberechtigten oder auch allein in die Suppenküche an der Kirchstraße 10a, um hier das Angebot für eine warme Mahlzeit, aber auch für Gespräche, Begleitung, gemeinsames Spielen und ein friedliches Miteinander anzunehmen.
Die Suppenküche für Erwachsene ist mittwochs von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Rund 200 Menschen nehmen nach Angaben des Vereins dieses Angebot regelmäßig wahr. Einmal im Monat steht zudem ein Arzt für die Gesundheitsversorgung zur Verfügung. Zum Suppenküchen-Team gehören insgesamt etwa 60 Frauen und Männer, die ihre Arbeit rein ehrenamtlich leisten.
"Diese Einrichtung ist ein Gewinn für beide Seiten. Nicht nur Kinder und ihre Eltern profitieren davon sondern auch gerade die ehrenamtlich Tätigen erfahren große Zuneigung und Anerkennung. Dieses zu erhalten ist mir sehr wichtig. Ich durfte an diesem Tag erleben wie fröhlich alle Generationen miteinander die gemeinsamen Stunden verbracht haben" so Ursula Doppmeier.