Die Entscheidung der Stadtwerke Gütersloh, eine Beteiligung am Steinkohlekraftwerk Herne 5 nicht weiter zu verfolgen, muss nach Ansicht der Gütersloher CDU-Fraktion als Chance begriffen werden, über alternative Möglichkeiten der langfristigen Sicherung der Energieversorgung nachzudenken. „Wir werden zu diesem Zweck unsere Gespräche mit den Stadtwerken fortsetzen“, so Fraktionsvorsitzender Rudolf Bolte. Wie es in einer Stellungnahme der Fraktion zum Thema weiter heißt, begrüßt die CDU ausdrücklich die verantwortungsvolle Begründung der Stadtwerke-Geschäftsführung, sich nicht an dem Steinkohlekraftwerk Herne 5 zu beteiligen.
Gemeinsam mit dem Plattform-Partner Bündnis 90/Die GRÜNEN hat die CDU nach Auskunft von Rudolf Bolte bereits wiederholt in Gesprächen mit den Stadtwerken angeregt, die Möglichkeiten einer Beteiligung an alternativen Formen der Energieerzeugung zu prüfen. „Die Grundüberlegung, sich an der Stromproduktion direkt zu beteiligen, halten wir nach wie vor für richtig“, so Bolte und weiter: „Mit dem Nein zum Steinkohlekraftwerk behalten wir Handlungsspielräume für andere, umweltfreundlichere Engagements.“
Zum Thema hat sich auch Ratsherr Ralph Brinkhaus mit einer persönlichen Stellungnahme im CDUForum geäußert: Siehe hier.