CDU-Fraktion beantragt Mobilitäts-Masterplan

Die CDU-Fraktion beantragt im Planungsausschuss am 12.03.2019, dass die Verwaltung einen Masterplan zur intermodalen „Mobilität - Gütersloh 2030“ unter Bürgerbeteiligung und mit Einbindung von Experten erarbeitet und dem Ausschuss zur weiteren Beratung vorlegt. Ziel dieses Masterplans ist, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen von Mobilität in unserer Stadt herauszuarbeiten, dabei die Mobilitätsvorstellungen der Bürgerinnen und Bürger entgegenzunehmen und notwendige und sinnvolle Maßnahmen zum Erhalt und zur Ermöglichung von moderner Mobilität in unserer Stadt vorzuschlagen.

 

Wolfgang Harbaum stellte für die CDU-Ratsfraktion den Antrag zum Mobilitäts-Masterplan.Wolfgang Harbaum stellte für die CDU-Ratsfraktion den Antrag zum Mobilitäts-Masterplan.

Mobilität ist einer der wichtigsten Bestandteile unseres Lebens. Sämtliche Formen der Mobilität, egal ob individuell oder mit dem ÖPNV sind dabei wichtig und müssen vernetzt für jedermann zugänglich sein. Aufgrund digitaler Errungenschaften verändern sich auch Mobilitätsformen rasend schnell. Was heute wichtig und richtig ist, kann morgen schon hinfällig sein. Die Geschwindigkeit der Veränderungen ist sehr schnell und wird zukünftig noch schneller werden.

Wie geht unsere Stadt damit um? Ein solcher Mobiltäts-Masterplan 2030 für Gütersloh soll auf die Fragen eingehen: Was bedeuten die Entwicklungen insgesamt für unsere Stadt? Bedeutet das beispielsweise, weniger Parkplätze zur Verfügung zu stellen? Wie muss eine Vernetzung aller Mobilitätsformen aussehen? Welche Anzahl von Ladestationen ist notwendig? Was bedeutet das wiederum für die Stromversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger? Welche Rolle spielt zukünftig der ÖPNV? Inwiefern muss er auch mit dem Zug oder ggf. mit Parkmöglichkeiten vor den Toren der Stadt verbunden werden? Wie sieht der ÖPNV insbesondere in einer vernetzten Stadt aus?

Der vorhandene Plan „klimafreundliche Mobilität“ kann als Basis für eine Erweiterung, für eine Version 2 dieses Plans genutzt werden, um die hier aufgeführten Fragen nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus Sicht technischer Veränderungen und digitalem Einfluss zu beantworten. Auf Basis eines solchen Masterplanes lassen sich dann Anpassungen der Verkehrslenkung u.a. auch durch entsprechende digitale Angebote aufbauen.