CDU-Fraktion: „Sperrmüllentsorgung ist gut geregelt“

BfGT-Antrag im Ausschuss für Umwelt und Ordnung

Die CDU-Fraktion im Gütersloher Stadtrat hält es nicht für notwendig, an zwei Terminen im Jahr eine Sammelstelle für die kostenlose Sperrmüllabgabe einzurichten. Ein Antrag, in dem das vorgeschlagen wird, hat die BfGT-Fraktion für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Ordnung am 2. Juli eingereicht. „Die CDU-Fraktion ist der Meinung, dass die Sperrmüllentsorgung in Gütersloh schon jetzt gut geregelt ist“, erklärt dazu Georg Hanneforth, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Umwelt und Ordnung.

„Der Fachbereich Stadtreinigung und die Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen des Kreises unterhalten an der Carl-Zeiss-Straße 58 den „Entsorgungspunkt Gütersloh“, an dem praktisch alle Arten von Abfällen, auch Sperrmüll, abgegeben werden können. Da Sperrmüll in den meisten Haushalten situativ anfällt, zum Beispiel nach einer Renovierung, erscheinen uns zwei fixe Termine im Jahr nicht sinnvoll. Die jetzige Regelung, dass man zusätzlich die individuelle Abholung des Sperrmülls von zuhause beantragen kann, ist sicher die bessere Lösung.“

Die BfGT begründet ihren Antrag mit der angeblich zunehmenden Vermüllung an den Container-Standorten und in der freien Landschaft. „Auch hier glauben wir nicht, dass sich das Klientel, das seinen Müll unsachgemäß entsorgt, an zwei feste Termine im Jahr halten würde“, so Hanneforth. „Außerdem findet am Entsorgungspunkt bereits eine geordnete Trennung des Mülls statt. Eine riesige Sammelstelle, an der jeder seinen Sperrmüll unsortiert abladen kann, stellen wir uns als eine chaotische Angelegenheit vor, die zu einem hohen Aufwand durch Nachsortieren führen würde.“ Außerdem gebe es noch die Möglichkeit der privaten Müllentsorgung. Wer besonders großen Bedarf habe, könne sich eine Mulde vor das Haus stellen lassen, so Hanneforth.