Wahlkampfprogramm vorgestellt

Stellten im Konrad-Adenauer-Haus das Wahlprogramm der Gütersloher CDU vor (v.l.): Raphael Tigges, Heiner Kollmeyer, Marita Fiekas, Daniel Helmig, Harald Heitmann und Monika Paskarbies.Stellten im Konrad-Adenauer-Haus das Wahlprogramm der Gütersloher CDU vor (v.l.): Raphael Tigges, Heiner Kollmeyer, Marita Fiekas, Daniel Helmig, Harald Heitmann und Monika Paskarbies.

Gütersloher CDU setzt auf Wirtschaftsstärke

 Richtig loslegen mit ihrem Wahlkampf will die Gütersloher CDU beim Gütersloher Frühling am zweite 22. März. Jetzt hat sie bei einem Pressegespräch aber schon ihr Wahlkampfprogramm vorgestellt. Erster und wichtigster Punkt darin ist, Gütersloh als starken Wirtschaftsstandort zu erhalten und auszubauen. „Das ist die Voraussetzung dafür, dass Gütersloh alles andere leisten kann, was für das Gemeinwesen wichtig ist“, sagt der CDU-Fraktionschef Heiner Kollmeyer. Die CDU will daher die Grund- und Gewerbesteuer genau im Auge behalten und sich auf die Entwicklung von Gewerbeflächen sowie eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur konzentrieren.

Weitere Punkte des fünfteiligen Programms sind die nachhaltige Stadtentwicklung, bei der das Wellerdieck-Gelände im Vordergrund steht, die familien- und kinderfreundliche Stadt, gute Bildungsmöglichkeiten sowie solide Finanzen. Was die Familienfreundlichkeit anbelangt, will die CDU auf hochwertige Betreuungsangebote für Kinder, flexiblere Betreuungsangebote und attraktive Sport und Freizeitstätten setzen. „Derzeit ist eine weitere Kita am Brockweg in der Bauplanung“, erklärt dazu der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Raphael Tigges. „Für diese suchen wir derzeit einen freien Träger.“ 

Im Bereich Bildung sieht Monika Paskarbies, stellvertretende Bürgermeisterin und Sprecherin im Bildungsausschuss, die besondere Herausforderung im Bereich der Inklusion. Hier gelte es vor allem, die Finanzausstattung und das Personal an die steigenden Anforderungen anzupassen. In Sachen Stadthaushalt sieht die CDU Handlungsbedarf, weil in den nächsten vier Jahren rund 21,5 Millionen Euro im Haushalt fehlen werden. Umso wichtiger ist aus Sicht der CDU die Überprüfung der Verwaltungsstrukturen. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt in dieser Angelegenheit ist gut“, so Kollmeyer. 

Was die Wahlkampfaktivitäten angeht, können sich die Gütersloher neben den üblichen Ständen in der Fußgängerzone auch auf Überraschungen von der CDU einstellen. „Wir planen den ein oder anderen Flashmob, kurze knackige Aktionen, die sicher für Aufmerksamkeit sorgen“, verrät Tigges. Daneben kündigen die einzelnen Ortsverbände eigene Wahlkampfaktivitäten an. „Am wichtigsten sind aber die persönlichen Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern an den Haustüren beim Rundgang unserer Kandidaten durch ihre Wahlbezirke“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende.