CDU-Fraktion irritiert über Äußerungen der BfGT-Fraktion zur Beteiligung am interkommunalen Gewerbegebiet

Porta nicht gefährden

Die CDU-Fraktion hat sich angesichts der Ankündigung der BfGT-Fraktion, einer Beteiligung am inter-kommunalen Gewerbegebiet in Halle nun doch nicht zuzustimmen, irritiert gezeigt:

„Natürlich haben sich durch den möglichen Abzug der britischen Streitkräfte die Rahmenbedingungen geändert“, sagt Fraktionschef Heiner Kollmeyer. Nicht geändert habe sich jedoch die Anforderung der Bezirksregierung, kurz- bis mittelfristig ca. 70 Hektar Gewerbeflächen auszuweisen. Die Ansiedelung von Porta sei sonst gefährdet. Eine einfache Kompensation der 21 Hektar, die durch die Ansiedelung des Möbelhauses auf dem Pfleiderer-Gelände verloren gehen, reiche nach wie vor nicht.
Die CDU-Fraktion habe über Wochen das Gespräch mit der Bezirksregierung, Mitgliedern des Regionalrates und der Stadtverwaltung gesucht, um die bestmögliche Lösung für die Stadt zu finden. „Wenn Herr Morkes sich ebenfalls informiert hätte, dann wüsste er, dass allein die Ankündigung, zukünftig möglicherweise Flächen direkt auf dem Flughafengelände ausweisen zu können, keine Lösung darstellt.“ Die Ansiedelung von Porta in Gütersloh sei eine große Chance für die Stadt – die Bürgerinnen und Bürger würden sich auf das Möbelhaus freuen. Die CDU-Fraktion werde deshalb kein Risiko eingehen – offenbar werde das in der BfGT-Fraktion anders gesehen.