Antrag von CDU und UWG: Verwaltung soll Antrag auf Erstellung einer Autobahnanschlussstelle im Bereich des geplanten interkommunalen Gewerbegebietes mit Verl erarbeiten

Die Fraktionen von CDU und UWG wollen die Verwaltung beauftragen, gemeinsam mit der Stadt Verl einen Antrag auf Erstellung einer Autobahnanschlussstelle im Bereich des geplanten interkommunalen Gewerbegebietes zu stellen. Die Autobahnabfahrt soll im Bereich Pausheide, auf Verler Gebiet, angesiedelt sein.
CDU-Fraktionschef Heiner Kollmeyer erklärt: „Der Antrag ist der letzte Schritt in einem Verfahren, das die CDU bereits vor einigen Jahren angestoßen hat. Es sind bereits ein Umweltgutachten und ein Verkehrsgutachten erstellt worden. Um sicher zu wissen, ob ein Gewerbegebiet an dieser Stelle realisiert werden könnte, müssen wir jetzt nur noch wissen, ob auch eine Autobahnabfahrt genehmigt würde.“ Angesichts dieses komplexen Verfahrens sei der finanzielle Aufwand von 20.000 Euro vertretbar. Oberstes Ziel der CDU sei es, Gewerbe – und damit Arbeitsplätze – für Gütersloh zu erhalten und anzusiedeln.

Dem schließt sich der planungspolitische Sprecher der UWG-Fraktion, Norbert Bohlmann, an: „Selbstverständlich werden wir auch die Planungen der Briten und die möglichen Entwicklungen auf dem Gelände des Flughafens genau beobachten. Sollten dort Konversionsflächen entstehen, dann hat es selbstverständlich für beide Parteien Priorität, an dieser Stelle Gewerbe anzusiedeln. Aber solange noch nicht abzuschätzen ist, welche Richtung die Entwicklung auf dem Flughafengelände nimmt, müssen wir beide Optionen aufrecht erhalten.“

Heiner Kollmeyer ergänzt: „Es ist uns wichtig, in der langfristigen Gewerbegebietsplanung keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. Für die Stadt Gütersloh wäre es eine neue – aber eine sehr komfortable – Situation, zwischen mehreren attraktiven Gewerbegebieten entscheiden zu können. Jede andere Entscheidung wäre fahrlässig!“ Das interkommunale Gewerbegebiet mit Verl bleibe wegen der Nähe zur Autobahn ein attraktives Gebiet.