Kollmeyer enttäuscht von Bereitschaft der SPD, neue Schulden zu machen

Mit Kritik reagiert die Gütersloher CDU auf die Bereitschaft der SPD, neue Schulden zu machen. „Im Februar haben wir mit den Stimmen der Sozialdemokraten umfassende Maßnahmen zur Konsolidierung des städtischen Haushalts beschlossen. Wir hatten gehofft, diesen Weg auf breiter politischer Basis fortsetzen zu können. Dass die SPD hier nicht mehr mitgehen will, ist enttäuschend und gefährlich“, erklärt CDU-Bürgermeisterkandidat Heiner Kollmeyer in einer Mitteilung seiner Fraktion.

Im Rahmen der Vorstellung ihres Wahlprogramms hatte SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Tiedtke-Strandt jetzt erklärt, weitere Ausgabenkürzungen gegebenenfalls durch neue Schulden verhindern zu wollen. „Krisen begegnet man nicht, indem man so tut, als gebe es sie nicht“, formuliert Kollmeyer und sieht in der Schuldenfrage einen „diametralen Unterschied“ zwischen CDU und SPD.

Vor neuen Schulden komme für die CDU nachhaltige Ausgabenkritik, so Kollmeyer, für den die Sanierung des Gütersloher Haushaltes die Herkules-Aufgabe des kommenden Bürgermeisters und der ihn tragenden Ratsmehrheit bleibe.