„Gütersloh wird fahrradfreundlich(er)“

Anregungen – Kritik – Lob
der Zuhörer zum Hearing
am 03. März 2008 im Rathaus
Raphael Tigges (CDU) trägt die Anregungen der Zuhörer vor.Raphael Tigges (CDU) trägt die Anregungen der Zuhörer vor.
Anregungen
- Mitgliedschaft im Club fahrradfreundlicher Städte

- alternative Radfahrerüberwege z.B. Heidewaldstr. u. a.

- bessere Lösungen bei den Absenkungen

- Geschwindigkeitsreduzierung im Straßenverkehr durch Radfahren auf der Straße

- Fahrradbeauftragten einsetzen
- Sponsoring wie in Bielefeld – Einbau von Standrücklichtern für 5 €

- Zielgruppe Senioren: Aktionen des Seniorenbeirates:
1. 1998 – 2004 - Radtouren – Überprüfung Bushaltestellen, Radwege
2. Zusammenarbeit mit Kreispolizeibehörde – Kommissariat Vorbeugung
Fr. Wörmann referiert am 03.04.08 im Seniorenbeirat
3. Zusammenarbeit mit Verkehrswacht 2008
16. KW – Verkehrs-Info-Bus in Spexard, Avenwedde, Isselhorst, Innenstadt
22. KW – Technik Informationen
43. KW – Verkehrssicherheitstraining

- Mitnahme von Fahrrädern in Bussen

- Fürs Fahrradparkhaus am Bahnhof mehr Werbung machen (Stadtmarketing)

- Die Radwegebenutzungspflicht nicht an allen Stellen fordern

- Eigene Einfallstraßen für Radfahrer aus den Ortsteilen, ähnlich wie Postdamm oder die Achse durch den Stadtpark, die den Leuten aus den außen gelegenen Ortsteilen ein zügiges und sicheres Erreichen der Innenstadt ermöglichen

- Eigne Ampelphasen für Fahrradspuren /-wege

- Fahrradträger an Bussen

- Fahrradstraßen auch zeitlich limitiert z. B. an Wochenenden – Ausnahme Anliegerverkehr o. ä.

- Ampelschaltung fahrradfreundlicher machen

- Aufklärung nicht nur für Kinder. Erwachsene sind oft ein schlechtes Vorbild

- Benutzungspflicht aufheben

- Radfahrer öfter kontrollieren (fahren ohne Licht bei Dunkelheit - mit dem Handy telefonieren - Ohrstöpsel in den Ohren – laute Musik hören)

- Aufklärung wie das Fahrrad am besten gegen Diebstahl gesichert ist

- Mehr Aufklärung für Helme

- Kampagne „Rücksicht“ für alle Verkehrsteilnehmer

- Helmpflicht für Kinder

- andere Radstationen in der Innenstadt errichten

- Parken in PKW-Parkhäusern gestatten

- ÖPNV Zusammenarbeit mit SWG

- „Hochbord-Radwege“ sind sie für alle Radfahrer ungefährlich

- Anlegen von Fahrradstraßen z. B. Postdamm, Schulstr., Feldstr., Daltropstr., Blessenstätte, Bismarckstr.

- Prädikat ausloben für fahrradfreundliche Geschäfte, die Schließfächer u. a. anbieten

- GNU fordert: kostenloses Anbieten von: - Stellplätze mit Bewachung - Schließfächer- Leihräder- Gravur von Rädern -Finanzierung durch Verkauf auf stadteigenen Werbeflächen für mehrere Jahre

- Gemeinsame Nutzungspflicht für Fußgänger und Radfahrer weitgehend ändern

- Fahrradweg verleiten in Gegenrichtung zu fahren, deshalb abschaffen. Fahrradfahrer auf der Straße werden von Autofahrern besser wahrgenommen.

- Im Stadtgebiet Tempo 30 überall einführen

- Hinweis auf Radwegeschilder:Fahren nur in Fahrtrichtung

- In der Innenstadt müssen verstärkt abschließbare Parkplätze für Fahrräder geschaffen werden

- Mehr Abstellplätze vor Karstadt schaffen

- Stadtteile mobilisieren ihre Mitbürger mehr Fahrrad zu fahren

- Abstellplätze für Fahrräder vor der Fußgängerzone bzw. Plätzen schaffen

- Ampelphasen für Radfahrer verbessern

- Demnächst werden verstärkt Fahrräder mit Elektro-(Hilfs)Antrieb auf den Markt kommen – Anpassung erforderlich



Kritik

- Akzeptanz des Radfahrers nur im Renndress

- Ältere Radfahrer fühlen sich nicht sicher auf der Straße, sie fahren dann lieber auf dem Fußweg

- Fahrer v. Bussen mehr unterweisen, halten nicht immer an um Räder mitzunehmen

- Parkplatzsituation in bestimmten Bereichen verbessern (Parkbad, Kirmes, Feste, Innenstadt)

- Radweg sind teilweise zu schmal (weniger als 1,5m)

- In der Berliner Str. zwischen Dr.-Kranefuß-Str. u. Kaiserstr. ist der Radweg ständig zugeparkt, die Situation ist hier sehr kritisch und der Radweg stadtauswärts ist nicht durchgängig, wegen der Benutzungspflicht darf die Straße ja nicht benutzt werden

- Radfahrer benutzen sehr oft die Gehwege z. B. Blessenstätte, Berliner Str., Arkaden

- Problem Ausfallstraßen – Besonders gefährlich, schlechte oder gar keine Radwege

- Eickhoffstr. stadteinwärts ist nicht als Radweg markiert, daher häufig Gefahren durch Autofahrer aus Ausfahrten (Sparkasse) – Linksabbieger nehmen Radfahrern die Vorfahrt (Kreuzung Friedrich-Ebert-Str., Strengerstr.)

- Radwege, auch neu angelegt sind an Einmündungen miserabel z. B. Kahlertstr.

- Die Öffnungszeiten der Radstation am Bahnhof ist unzureichend z. B. abends und am Wochenende

- an Radwegen mit vielen Ein-/Ausfahrten oder vielen Unebenheiten ist es schwierig mit dem Rennrad zu fahren – dort sollte die Benutzungspflicht aufgehoben werden

- Warum macht die Verwaltung keine Imagekampagne für Radfahren

- Maßstab für Komfort der Radwege sollte die Straße sein – Oberfläche

- Fahrradwege müssen ansprechend sein - grün bzw. rot angestrichene Feld- bzw. Holperstrecken werden nicht angenommen

- der neu angelegte Radweg an der Neuenkirchener Str. ist nur etwa ½ m breit

- Ampelschaltungen benachteiligen Fahrradfahrer u. Fußgänger - unmögliche, weil viel zu kurze Phasen

- bei Grünanforderung werden die Radwegen nicht berücksichtigt – merkwürdigerweise im Querverkehr, nicht bei Hauptstraßen – Konsequenz: Ampeln werden missachtet

- An Ampelkreuzungen müssen beim Linksabbiegen 2 Grünphasen genutzt werden. Dauert oft zu lange – das ist Diskriminierung

- Bei Radwegen gibt es im Kreuzungsbereich für Linksabbieger keine Lösungen

- Gefährdung durch fahren auf der falschen Seite

- Falsches Überholen

- Verkehrserziehung endet zu früh

- Jugendliche sind zu rücksichtslos

- Helme werden nicht getragen

- Kreisverkehr führt zu Gefährdung der Radfahrer – Schneidung durch Autofahrer

- Radweg werden bei Glätte nicht früh genug oder nicht richtig gestreut/geräumt

- Fußwege werden von Geschäften (Ständer, Werbung) zugestellt. Fußgänger müssen auf Radwege ausweichen – Unfallgefahr

- Radweg stadtauswärts Neuenkirchener Str. zu schmal, weil er gleichzeitig von Fußgängern genutzt wird

- Radfahrer fahren Richtung Unterführung Kaiserstr/Kirchstr./Lindenstr. auf der linken Seite – Gefährdung an der Ecke Radweg Unterführung Richtung Kaiserstr.

- Pflasterung der Radwege ungünstig – längs statt quer verlegt

- Fahrradständer werden bei Veranstaltungen weggeräumt, wenn die Gefahr für Diebstähle besonders groß ist.

- Kreisverkehre müssen für Radfahrer sichere werden

- Aufstellflächen für Radfahrer an Ampeln

- Wurzelaufbrüche an Radwegen sind gefährlich bei schnellerem Fahren

- Gepflasterte Radweg mit Absenkungen an Einfahrten sind schon bei Tourenrädern recht Bandscheiben schädlich. Mit dem Rennrad nicht zu empfehlen.

- Fußgängerzone Radfahrer frei machen

- Für Schüler sollte die Benutzung nur von 7 – 10 Uhr erlaubt sein, später nicht mehr. Ältere Kunden und Kunden mit Kindern würden dies begrüßen. Siehe GT-Info vom 12/2007 Seite 83

- Ampel die gleichzeitig mit Fahrradampeln gründ werden sind Gefahrenquellen

- 99% aller Radfahrer fahren über den Zebrastreifen. Es muss etwas dagegen getan werden


Lob

- Format gut, weiter so

- Gut sind die Abstellmöglichkeiten in den Fußgängerzonen. Da dort auch gut ein Ringschloss angebracht werden kann.