„Ideen für das grüne Gütersloh“ – Gartenroute nimmt fotografisch Gestalt an (24.04.07)

Bereits aus dem Jahr 2005 stammt ein Antrag der Politik, die ostwestfälisch-münsterländische Parklandschaft rund um Gütersloh durch eine so genannte Gartenroute touristisch besser zu erschließen. In Flyern, mit Wegkarten und Beschilderungen, so die antragstellenden Fraktionen von CDU und GRÜNEN damals, sollten Verbindungswege zwischen den zahlreichen Parks und Gärten von Marienfeld bis Rietberg ausgewiesen werden. Aus der Initiative hervorgegangen sind bisher zwei virtuelle Gartenrouten, die der frühere CDU-Fraktionschef und Gartenarchitekt Helmut Lütkemeyer erarbeitet – und jetzt in einem Lichtbildervortrag im Gütersloher Parkbad vorgestellt hat.
Marita Fiekas, CDU-Ortsverbandsvorsitzende und Gartenarchitekt Helmut Lütkemeyer warben im Gütersloher Parkbad für heimische Parks und zwei Gartenrouten.Marita Fiekas, CDU-Ortsverbandsvorsitzende und Gartenarchitekt Helmut Lütkemeyer warben im Gütersloher Parkbad für heimische Parks und zwei Gartenrouten.
„Ideen für das grüne Gütersloh“ hat Lütkemeyer seinen Vortrag betitelt und anhand von eigenen Fotografien und mit sachkundigen Informationen viele Vorschläge für eine Nord- und eine Südroute gemacht. Vom Mohns Park, über die Klosteranlage in Herzebrock-Clarholz, zum Klostergarten in Marienfeld, nach Isselhorst und über Altewischer in Avenwedde zurück zum Mohns Park könnte die nördliche Gartenroute führen.

„Der schönere Teil“, so Helmut Lütkemeyer, sei wohl die Südroute. Hier stellt sich der Gartenarchitekt die Einbindung des „Gütersloher Juwels“ Stadtpark, des Rieger Parks mit seinen modernen Wohnanlagen und des Parks auf dem Gelände der LWL-Klinik vor. Vom Schloss Rheda könnte der Weg dann über die Flora Westfalica zum Landesgartenschaugelände in Rietberg und über das Kloster Varensell und das Spexarder Bauernhaus zurück zum Stadtpark führen.

Für Lütkemeyer wären beide Routen ohne großen Aufwand zu realisieren. Das Wegenetz sei vorhanden, die einzelnen Stationen auch touristisch weitgehend erschlossen – und so komme es vorrangig darauf an, werbewirksam darauf hinzuweisen „wie schön und attraktiv es an so vielen Stellen in Gütersloh und im Kreis ist“.

„Wir hätten die Verwaltung einladen – und mit ihrem wundervollen Vortrag überzeugen sollen“, meinte Marita Fiekas, die als Vorsitzende des Gütersloher CDU-Ortsverbandes, zu der Veranstaltung eingeladen hatte. Ein Resümee, das die zahlreichen Gäste im Parkbad in der anschließenden Diskussion offenbar teilten, und Helmut Lütkemeyer optimistisch bemerken ließ: „Ich bin sicher, dass die Gartenroute wieder auf die Tagesordnung kommt.“