Anlieger fordern Verkehrsberuhigung - Raserei auf der Annenstraße bemängelt (08.01.07)

Über neuerliches Bürgerengagement für Verkehrsberuhigung gerichtet das Westfalen Blatt unter obiger Überschrift:
Gütersloh (mdel). 191 Bürger aus dem »Mädchenviertel« wollen der Raserei auf der Annenstraße ein Ende bereiten. Sie haben eine Eingabe unterzeichnet, in der die Verkehrsberuhigung der Annenstraße gefordert wird.
Nach Angaben der eigens gebildeten Interessengemeinschaft Annenstraße/Mädchenviertel hat die Verbreiterung der »Miele-Kurve« in den 70er Jahren dazu geführt, dass sich das Verkehrsaufkommen stark vergrößert hat. »Aus der Miele-Kurve kommend wird von sehr vielen Autofahrern nach der Kurve richtig Gas gegeben, um nach Beendigung des Tempo-30-Gebots wie ein Rennfahrer die lange Piste der Annenstraße entlangzufahren. Diese Einladung zum Rasen stellt eine Gefährdung der Anwohner dar«, beschwert sich die Interessengemeinschaft in der Eingabe. Zahlreiche Unfälle hätten sich in den vergangenen Jahren dort ereignet. Radfahrer würden den Bürgersteig als Fahrweg nutzen, um dem Autoverkehr auszuweichen.

Um die Gefahr zu vermindern, fordert die Interessengemeinschaft den Rückbau der Miele-Kurve sowie die Herstellung der abknickenden Vorfahrt für die Carl-Miele-Straße. Als weitere Maßnahmen werden der Einbau von Querungshilfen und Mittelinseln auf der Annenstraße, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 sowie die Aufstellung von Radarmessanlagen gefordert.